22.11.2024

GÖD-Frauen zu „16 Tage gegen Gewalt"

Gewalt gegen Frauen ist inakzeptabel und ein ernsthaftes soziales Problem

Gewalt darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben, betont die Bereichsleiterin GÖD-Frauen und GÖD Vorsitzender Stellvertreterin Mag. Ursula Hafner. 

Anlässlich des „internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November 2024 und der weltweiten Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, wollen wir GÖD-Frauen unmissverständlich festhalten, dass Gewalt niemals hingenommen werden darf und immer zu verurteilen ist. Sei es Gewalt in der Öffentlichkeit oder hinter verschlossenen Türen – wir dürfen nicht wegschauen. 

Neben körperlicher und sexueller Gewalt sind Frauen auch von psychischer Gewalt betroffen. Dies zeigt sich zunehmend in der digitalen Welt. Hass im Netz ist in

sozialen Medien zu einem allgegenwärtigen Problem geworden, das sich stark belastend auswirkt. Alle Formen der Gewalt beeinträchtigen das Leben der Betroffenen massiv und nehmen die Möglichkeit auf ein freies und selbstbestimmtes Leben.

Bewusste Grenzüberschreitungen gegenüber Frauen müssen grundsätzlich mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden und Konsequenzen nach sich ziehen. 

Jeder Frau muss bewusst gemacht werden, dass ein Ausweg aus der Gewaltspirale möglich ist, sobald Hilfe in Anspruch genommen wird! 

Diesbezügliche Anlaufstellen wurden seitens der Politik bereits geschaffen und sollten zur Stärkung der Gewaltschutzeinrichtungen (Familienberatungsstellen, Kinderschutzzentren) öffentlich noch besser bekannt gemacht werden, damit sie im Notfall schneller erreicht werden können. 

Neben der dringend benötigten Stärkung der Frauen bei der Suche und Annahme von Hilfsangeboten und einer zusätzlichen gewaltpräventiven Männerberatung, appellieren wir GÖD-Frauen an die Zivilcourage jedes/jeder Einzelnen und hoffen, dass die Gesamtheit der Maßnahmen zu einem gewalt- und diskriminierungsfreieren Leben für Mädchen und Frauen führt.

Indem wir gemeinsam daran arbeiten, eine Kultur des Respekts, der Gleichberechtigung und der Gewaltfreiheit zu fördern, können wir positive Veränderungen herbeiführen.

Mag.Ursula Hafner

GÖD-Vorsitzender-Stv.

Bereichsleiterin GÖD-Frauen