Internationaler Frauentag am 8. März 2025

Von Mag.a Ursula Hafner, GÖD Vorsitzender Stellvertreterin, Bereichsleiterin GÖD Frauen
Der Internationale Frauentag am 8. März ist mehr als nur ein Tag des Gedenkens – er ist ein Symbol für den Kampf um Emanzipation, Gleichberechtigung und die Selbstbestimmung der Frauen weltweit. Seit über einem Jahrhundert steht dieser Tag im Zeichen des Fortschritts und der Errungenschaften, aber auch der Herausforderungen, die es noch zu bewältigen gilt.
Frauen müssen ihre Stimmen erheben und ihre Rechte einfordern, während die Gesellschaft gleichzeitig Strukturen und Einstellungen verändern muss, die Ungleichheiten aufrechterhalten. Der Frauentag ist ein Tag des Gedenkens, des Feierns und der Hoffnung und eine Erinnerung daran, dass der Kampf für Emanzipation und Gleichberechtigung uns alle betrifft.
Sehr erfreulich ist, dass im Öffentlichen Dienst bei gleicher Qualität und Quantität der Arbeit (Arbeitsplatzbeschreibungen sind für jeden einzelnen Arbeitsplatz vorhanden) alle Kolleginnen und Kollegen das gleiche Gehalt erhalten. Der GENDER PAY GAP liegt nur mehr bei 7,6%.
Der Frauenanteil bei Führungspositionen beträgt derzeit im Öffentlichen Dienst 38,7%. Hier besteht noch Aufholbedarf. Betreffend Pensionsrechte für Frauen bzw. Anrechenbarkeit der Kinderziehungszeiten ist auch noch sehr viel Luft nach oben. Aus Anlass des Internationalen Frauentages verschenken wir GÖD Frauen im Wiener Bereich der Zentralleitungen als Symbol eine Rose an jede Kollegin. Wir erinnern damit an unsere Vorkämpferinnen:
„Wenn wir zusammen gehen, kämpfen wir auch für den Mann,
weil ohne Mutter kein Mensch auf die Erde kommen kann.
Und wenn ein Leben mehr ist als nur Arbeit, Schweiß und Bauch,
wollen wir mehr. Gebt uns das Brot, doch gebt die Rosen auch.“
(Aus dem Lied „Brot & Rosen“, 1912)
„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts.“
(Simone de Beauvoir, Philosophin & Schriftstellerin)