13.09.2023

GÖD beschließt wegweisenden Leitantrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst.

Rund 800 Delegierte legten heute beim a.o. GÖD-Bundeskongress das inhaltliche Forderungsprogramm der GÖD fest.

Wien (OTS) - Beim a.o. Bundeskongress der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) wurde heute der Leitantrag beschlossen. Darin enthalten sind einige Forderungen und Ziele, für die sich die GÖD in den kommenden Jahren im Sinne aller Kolleg:innen im Öffentlichen Dienst einsetzen wird.

Gefordert wird unter anderem eine Personal-Aufnahmeoffensive sowie die schon in vielen Regierungsprogrammen angekündigte Schaffung eines neuen Dienst- und Besoldungsrechts für den gesamten Bundesdienst. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie andere familienfreundliche Regelungen sind weiter auszubauen, fordert die GÖD im Leitantrag. Hier soll der öffentliche Dienst eine Vorbildrolle einnehmen. Außerdem soll der Öffentliche Dienst in Zukunft verstärkt bei der Erreichung der globalen Klimaziele mitwirken.

„Im Leitantrag haben wir heute wichtige Zielsetzungen beschlossen, von denen wir als GÖD in den kommenden Jahren möglichst viele Schritt für Schritt gemeinsam durchsetzen werden. Einige dieser Forderungen sind auch in unserer Videokampagne „Wenn es uns nicht gäbe“ zu finden“, bekräftigt Eckehard Quin in seiner Antrittsrede. Quin wird sich heute Nachmittag beim a.o. GÖD-Bundeskongress der Wahl zum GÖD-Vorsitzenden stellen.

Neben dem Beschluss des Leitantrages standen auch digitale Grußworte von Bundeskanzler Karl Nehammer und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian auf dem Programm. Nehammer würdigte darin die große Einsatzbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Dienst unter erschwerten Bedingungen. ÖGB-Präsident Katzian tat das ebenfalls und betonte die wichtige Rolle der Sozialpartnerschaft für die Stabilität in Österreich.