25.07.2018

Job-Hopping – Generation Praktikum

Kaum hat man sich gut eingearbeitet, steht der Wechsel des Arbeitsplatzes bevor.

Eine Langzeitanstellung gilt längst nicht mehr als Regelfall und fällt heutzutage eher in die Kategorie einer aussterbenden Spezies. Dabei ist ein Jobwechsel nicht immer auch ein Karrieresprung. In der schnelllebigen und global vernetzten Arbeitswelt kommt es immer häufiger zum sogenannten „Job-Hopping“. Gerade jüngere Generationen erleben diese Veränderungen in Form von kurzzeitigen Praktikumsstellen oder befristeten und flexiblen Arbeitsverträgen. Das ermöglicht zwar in relativ kurzer Zeit diverse Einblicke in verschiedene Branchen und Unternehmen zu sammeln, schürt aber auch zunehmende Unsicherheit.

Sorgen um die Verlängerung des Arbeitsvertrages gelten hierbei nicht mehr als Ausnahmefall. Durch arbeitsrechtliche Grauzonen und Kurzzeitjobs scheint die Arbeitssuche nie zur Ruhe zu kommen, auch nicht, wenn man Angestellter ist. Das erschwert oftmals den Einstieg in ein geregeltes Arbeitsleben und sorgt für steigende Zahlen atypisch Beschäftigter. Während Erfahrungen in verschiedenen Bereichen an Wert gewinnen, werfen häufige Jobwechsel auch Fragen der Loyalität und des Durchhaltevermögens auf. Bunte Lebensläufe haben zumeist viele Gründe und können auch ein Indiz für Wissbegierde, Neugier und Innovationsdrang sein.

GÖD-Tipps:

• Überstützen Sie nichts: Ein rascher Jobwechsel muss wohl durchdacht sein.

• Versuchen Sie das Arbeitsverhältnis stets im Einvernehmen zu beenden.

• Häufiges Wechseln des Arbeitsplatzes bedarf einer guten Begründung.

• Lassen Sie sich immer ein Dienstzeugnis als Nachweis Ihrer Tätigkeit ausstellen.

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Schlagworte

Arbeitswelt, Wirtschaft, Recht

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